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Infos zu Homocystein

Homocystein zirkuliert bei jedem Menschen im Blut. Es entsteht beim Um- und Abbau eines lebenswichtigen Eiweißbestandsteils aus der Nahrung, der Aminosäure Methionin.

Zu viel Homocystein im Blut führt zu Arterienverkalkung mit den Folgeerkrankungen Demenz, Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose. Männer haben in jüngeren Jahren oft höhere Konzentrationen an Homocystein als Frauen. Nach den Wechseljahren holt das weibliche Geschlecht  dann allerdings rasch auf.

Grundsätzlich nimmt die Homocysteinkonzentration mit dem Alter zu, vor allem bei über 60-jährigen beschleunigt sich dieser Anstieg nochmals deutlich. Hauptursache für einen erhöhten Homocysteinspiegel ist die Unterversorgung mit den Vitaminen Folsäure (B9), Pyridoxin (B6) und Cobalamin (B12). Diese sind die wichtigsten Gegenspieler des Homosysteins im Körper und insbesondere in ihrer Kombination am wirkungsvollsten.

Durchführung:
Der Homocysteinspiegel wird durch Blutabnahme beim nüchternen Patienten bestimmt.

Therapie:
Die Therapie besteht in der künstlichen Erhöhung der Vitamin B6, B9 und B12 - Konzentration in Form von Injektionen, die diese Vitamine enthalten.