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Fachkunde Rettungsdienst

Unter Fachkunde Rettungsdienst versteht man eine Zusatzausbildung in  Notfallmedizin. Diese Ausbildung umfasst die Weiterbildung in allen denkbaren vorstationären Notfallsituationen. Voraussetzung für die Erteilung des Fachkundenachweises sind:

  • mindestens 24 Monate Berufserfahrung als Arzt in einer Klinik
  • mindestens 6 Monate Tätigkeit auf einer Intensivstation oder in einer anästhesiologischen Abteilung
  • 80 Stunden Weiterbildung in allgemeiner und spezieller Notfallmedizin
  • Mindestens 50 Einsätze auf einem Notarztwagen oder Rettungshubschrauber unter Aufsicht

Der Nachweis Fachkunde Rettungsdienst ist erforderlich, um eigenverantwortlich auf dem Notarztwagen oder Rettungshubschrauber tätig werden zu können.

Chirotherapie

Unter Chirotherapie versteht man eine Behandlungsmethode, mit der man die Beweglichkeit von Gelenken wiederherstellt, die in ihrer Form nicht beschädigt sind.

Eine chirotherapeutische Behandlung kann bei reversiblen Störungen der äußeren Gelenke oder der Wirbelsäule angewendet werden. Es werden spezielle Grifftechniken genutzt, um den Spielraum der Gelenke wieder herzustellen. Nachdem benachbarte Gelenke fixiert wurden, wird eine kurze, ruckartige Bewegung ausgeführt, die einen starken Reiz auf das gestörte Gelenk ausübt. Meist ist ein "Knacken" zu hören. In der Regel lässt danach der Schmerz nach.

Palliativmedizin

Die Palliativmedizin widmet sich der Behandlung und Begleitung von Patienten mit einer nicht heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung. Sie basiert auf der Kooperation von Ärzten verschiedener Disziplinen und anderer Berufsgruppen, die mit der ambulanten und stationären Betreuung unheilbar kranker Menschen befasst sind.

Die Mehrzahl der palliativmedizinisch betreuten Patienten leidet an den Folgen einer Tumorerkrankung, aber auch wer an einer unheilbaren neurologischen oder internistischen Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium leidet, kann von den Möglichkeiten der Palliativmedizin profitieren.

Ein Palliativmediziner hegt nicht den Anspruch, den Patienten heilen zu wollen. Er ist bestrebt, dem Patienten für die ihm verbleibende Zeit die psychischen Symptome wie Angst, Unruhe, Trauer und organische Beschwerden, wie Mundtrockenheit und Schmerz zu reduzieren.

Das Motto der Palliativmedizin ist:
Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben.

Gesunde & ausgewogene Ernährung

Generell hat die Ernährungsberatung die Aufgabe, Menschen mit Essstörungen zu helfen. Bei den Essstörungen ist zu unterscheiden zwischen den untergewichtigen und den übergewichtigen Patienten.

Die untergewichtigen (Anorexie) Patienten sind zahlenmäßig deutlich in der Minderheit, aber eine sehr ernst zu nehmende Patientenklientel, deren Erkrankung nicht selten lebensgefährliche Außmaße annimmst.

Die Adipositas nimmt selten solche schnellen und dramatischen Verläufe, hat aber durch die Zahl der Patienten ganz andere volkswirtschaftliche Konsequenzen. Nahezu die Hälfte aller in Deutschland lebenden Menschen ist übergewichtig. Der Trend zu Übergewicht bei Kindern ist leider deutlich positiv. Das bedeutet, dass uns ein großes gesundheitspolitisches Problem heranwächst, denn Fettleibigkeit ist das Grundproblem der Bevölkerung. Als Folge des Übergewichts entstehen Bluthochdruck, Diabete mellitus und Arteriosklerose, die wiederum Auslöser für Herzinfarkt und Schlaganfall sind.

Die Ernährungsberatung hat zum Ziel, das Bewusstsein der Menschen für die Zusammenhänge zwischen Nahrungsaufnahme, Zusammensetzung der Nahrung, Energiebedarf des Körpers und Steigerung des Energieumsatzes zu schärfen.

Infos zu Phlebologie

Die Phlebologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Erkennung und Behandlung von Venenerkrankungen befasst. Die Venen des Körperkreislaufs transportieren das sauerstoffarme Blut zurück zum Herzen. Weil sie diese Arbeit, wie z.B. in den Beinen großenteils gegen die Schwerkraft verrichten müssen, sind viele der größeren Venen mit Venenklappen ausgestattet, die wie ein Ventil wirken und den Rückfluss des Blutes vom Herzen weg verhindern sollen. Im Laufe des Lebens kann die Ventilfunktion der Venenklappen nachlassen und es fließt dann doch ein gewisser Anteil des venösen Blutes wieder zurück. Erste Anzeichen einer Venenerkrankung sind Schwellungen in der Knöchelgegend, die am Nachmittag oder Abend auftreten und morgens wieder verschwunden sind.

Besenreiser sind kleine, direkt under der Hautoberfläche liegende, sichtbare Venen. Sie haben keinen direkten Krankheitswert, können aber ein Hinweis auf Krampfadern sein. Sie sind primär ein kosmetisches Problem und können durch Sklerosierungsmittel entfernt werden.

Krampfadern (Varizen) sind erweiterte, geschlägelte Venen. Oberflächliche Krampfadern sind gut zu tasten und zu sehen. Tiefer liegende Krampfadern lassen am besten mittels Ultraschalldiagnostik feststellen. Durch die Erweiterung des Venenquerschnitts kommt es zu einem unvollständigen Schluss der Venenklappen, das venöse Blut sackt der Schwerkraft nach teilweise wieder zurück in die tiefer gelegenen Beinabschntite und es kommt zur einer venösen Stauung mit Schwellung der Beine (Ödem).

Wir beraten Sie gern in Bezug auf Behandlungsmöglichkeiten.

Infos zu Akupunktur

Grundlage der Akupunktur sind die in der traditionellen chinesischen Medizin verankerten Vorstellungen über die verschiedenen Energien und Funktionskreise des Körpers. Die Energien des Körpers fließen in einem Leitbahnensystem, den Meridianen. Auf den insgesamt zwölf Hauptmeridianen sind über hundert Punkte bekannt, an denen der Energiefluss über Reize beeinflusst werden kann. Den Meridianen sind innere Organe, aber auch Muskeln, Gelenke und die Haut zugeordnet und können sich gegenseitig beeinflussen. So erklärt sich auch, warum Beschwerden innerer Organe zu Gelenkschmerzen führen können oder umgekehrt. Da die Meridiane nicht nur das Körperinnere mir der Körperoberfläche verbinden, sondern zusätzlich Verbindungen zwischen den Meridianen selbst bestehen, kann ein Energieausgleich unter den Meridianen und somit den Organen erreicht werden. Die Reize an den Akupunkturpunkten entlang der Meridiane werden durch Nadelstiche oder Erwärmung (Moxibustion) gesetzt, um den Körper zur Selbstheilung anzuregen.

Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist eine bedeutende Behandlungsmethode, denn, entsprechend der Fußreflexzonenmassage, spiegeln sich alle Körperregionen auf der äußeren Ohrmuschel wieder. Die Ohrakupunktur erlaubt also nicht nur die Therapie aller Körperregionen, sondern es ist auch Diagnostik möglich.

Indikation

Die Akupunktur wird vorrangig bei Schmerzen und Störungen des unbewussten Nervensystems eingesetzt. Die wichtigsten Indikationen sind akute Nasennebenhöhlen- und Stirnhöhlenentzündung, Asthmabronchiale, Kopfschmerzen, Migräne, Neuralgien, Schwindel mit Ohrgeräuschen, Erkrankungen der Arm- und Beinnerven, Schulter-Arm-Syndrom, rheumatoide Gelenkentzündung, Tennisellenbogen und Rückenschmerzen.

Hinweis zur Therapie

Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten bei der Akupunktur nur die Therapie bei Beschwerden der Lendenwirbelsäule und der Kniegelenke. Weitere Informationen zu den anderen Therapiemöglichkeiten der Akupunktur finden Sie unter dem Punkt <link internen link im aktuellen>Ergänzende Therapien.

Infos zur klassischen Homöopathie

Begründer der Homöopathie ist Samuel Hahnemann, ein Arzt, der ca. 1790 begann, seine Heilmethode zu erforschen. Anders, als die Schulmedizin behandelt die Homöopathie (griechisch homoios = ähnlich, pathos = Leiden) nicht Krankheiten, sondern sieht den Menschen als Ganzes. Für die Homöopathie ist der gesunde Körper ein System in Balance. Im erkrankten Körper ist dieses Gleichgewicht gestört. Hahnemann lehrte, einen Krankheitszustand durch ein Mittel zu heilen, das beim gesunden Menschen diesem Krankheitszustand ähnliche Symptome hervorruft (similia similibus curentur = Gleiches werde durch Gleiches geheilt). Voraussetzung für die Anwendung der Homöopathie ist die fundierte Kenntnis der homöopathischen Mittel und die exakte Erfassung des Beschwerdebildes des Patienten. Die homöopathische Erstanamnese ist sehr umfassend und damit der wesentliche und zeitaufwändigste Teil der homöopathischen Behandlung.